Wie fasse ich meine Vision in die richtigen Worte? Hast du dabei schon jemals an einen Glitzer-Konfetti-Herzerl-Luftballon gedacht? Ich auch nicht, aber ich kann dir sagen, wenn du bis zu Ende liest, macht es absolut Sinn!
Mein Kind hat mir heute in der Früh einen Auftrag gegeben: „Mama, bring mir heute was von der Uni mit.“ – „Ok, mach ich!“, sagte ich ganz spontan, noch keine Ahnung habend, was ich denn heute mit nachhause bringen würde.
Glücklicherweise lag bei uns im Büro ein Luftballon herum, aber nicht irgendein Luftballon, sondern ein Herz-Luftballon mit Glitzer-Konfetti drin! Also ein High-end Luftballon und mein Kind hatte eine riesige Freude damit.
Später am Abend, bevor ich zu meinem Online-Seminar ging, drückte sie mir den Ballon in die Hand und sagte: „Mama, versprich mir, dass du den Luftballon heute herzeigst.“ Ich antwortete wiederum spontan: „ja klar, mach ich“. Etwas nachdenklich darüber, wie ich das wohl heute in mein Kommunikationstraining einbauen würde, ohne meinen Teilnehmer:innen plump zu sagen, schaut her, mein Kind will, dass ich euch diesen Luftballon zeige. Also: Challenge accepted!
Kurz darauf schoss mir auch schon ein, warum dieser Luftballon heute unbedingt mit ins Bild musste.
Sei großzügig, wenn du deine Vision formulierst
Das Kommunikationsthema an diesem Abend war kein geringeres als: „Wie formuliere ich meine Vision.“ Tja, am besten so, wie du einen Herzerlballon mit Glitzer-Konfetti“ drin beschreiben würdest, nämlich „big!“
- „Think-Big“ und halte das Unmögliche für möglich. Male dir deine Vision in den schönsten Farben und Bildern aus. Wenn es eben ein Luftballon sein soll, dann denk dir den allercoolsten und schönsten Herzerlballon mit Glitzer-Konfetti aus. Setze dir keine Grenzen. Wenn du es dir vorstellen kannst, kann es das auch geben.
- Formuliere deine Vision in positiven Worten! Achte auf deine Kraft der Sprache: vermeide „kein“ und „nicht“, konzentriere dich darauf, was du haben möchtest und überprüfe für dich, ob es auch deine Vision ist. Das erkennst du am besten daran, ob es auch deine eigenen Worte sind, mit denen du das große Bild beschreibst.
- Spür dich rein. Male dir nicht nur aus, wie schön deine Vision sein wird, überlege dir, wie sie sich anfühlt. Wie schön glitzert der Luftballon in deiner Hand und welche Freude und positive Emotion löst es in dir aus, wenn du ihn deiner besten Freundin zeigst.
- Tu einfach so, als wäre es schon wahr. Lebe deine Vision, als wäre sie schon wahr geworden. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Sprich von deinem „Herzerlballon mit Glitzer-Konfetti“ als würdest du ihn schon aufblasen und in Händen halten. Wie fühlt sich das an? Erzähle davon, wie es ist, so einen tollen Ballon zu haben.
So easy kann es sein, deine Vision zu formulieren und zu manifestieren!
PS: Wenn du noch kein Bild von deiner Vision hast, oder nicht genau weißt, was du eigentlich möchtest, wende diesen einfachen Gedanken-Trick an: Schicke diesen Glitzer-Konfettiballon auf Reisen. Stell dir vor, du füllst ihn mit Gas und lässt ihn steigen, damit er dich zu deiner Vision führt. Wo fliegt er hin? Welche Bilder deiner Vision tauchen in dir auf? Gute Reise!